Seit unserem HR TREND Talk der von den Vorstößen der Porno Industrie im virtuellen Business handelte, tauchen immer mehr sinnvolle VR Ansätze im Umfeld unseres Magazins auf. Einer dieser Ansätze ist Sketchfab.
Sketchfab bietet Nutzern die Möglichkeit Lebensläufe in der Virtuellen Realität aufzubauen. Diese können dann von möglichen Arbeitgebern mittels eines VR Headsets betrachtet werden. Bei Berufen, die beispielsweise mit 3D Modellierung zu tun haben, kann dies heute schon ein guter Ansatz sein, um sein Können zu präsentieren, sowie sich vom Markt abzuheben.
Bedenken wir allerdings, dass die Technologie VR (bzw. AR) noch nicht sonderlich alt ist, und wir stets versuchen, alteingebrachtes auf neue Medien zu übertragen, können wir hier sicherlich noch auf etliche Überraschungen gespannt sein.
Ebenso wie wir die Stellenanzeige aus dem Printmedium beinahe 1:1 in die Online Welt gebracht haben, liegt hier vor uns der Ansatz, Print Lebensläufe in VR abzubilden. Das man hier deutlich innovativer vorgehen könnte liegt auf der Hand. Dazu müssen wir das Medium aber zunächst verinnerlichen. Erst dann werden die ersten Beginnen Lebensläufe auf eine dem Medium angemessenen Art und Weise darzustellen.
Eine ganz andere Betrachtungsweise und auch Titel dieses Postes legt übrigens die Darstellung der Arbeitgebermarke in der virtuellen Realität nahe. Das wäre sogar schon direkt heute denkbar auf sketchfab, sofern Sie Ihre Arbeitgebermarke in mehreren Dimensionen beschrieben haben. Nehmen wir an, Sie hätten dies getan, dann wäre eine Darstellung der Arbeitgebermarke oder ggf. sogar der Kultur in der virtuellen Realität denkbar.
Mit einem einfachen Bussword Claim ist dies natürlich – zumindest für mich – nicht umsetzbar. Wenn ich aber die klassischen Fragen (wer bin ich, was macht mich besonders, wo will ich hin) als Dimensionen verstehe und mit einer künstlerischen Ader betrachte, entsteht daraus ggf. die virtuelle Arbeitgeber Skulptur. Nur ein Denkanstoß …
Im Mai findet in Berlin wieder Deutschlands Leitkonferenz zum Themenbereich Employer Branding statt: die Gravity+. Ich freue mich über jeden, der dort Lust hat, auch mal etwas abstrakter mit mir über diese virtuellen Gedankengänge zu diskutieren.
Stellen Sie sich einfach vor, wie ihre Arbeitgebermarke im virtuellen Raum aussehen würde. Wie Sie ein Gebilde anhand der verschiedenen Dimensionen installieren, welches bei Betrachtung Ihren Arbeitgeber spiegelt – Ihre Kultur. Das können Sie sich nicht vorstellen? Dann lassen Sie doch einfach mal los!
Übrigens: der besondere Charme an skatchfab: Sie können es gratis direkt einmal auch als Unternehmen ausprobieren.